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Social Media: Zeitverschwendungsmaschine oder nützliche digitale Visitenkarte?

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"Mediababe" Jacqueline Kothbauer aus Schweden

"Mediababe" Jacqueline Kothbauer aus Schweden (Bild: Pocketförlaget)

Ein Fußballer von Bayer 04 Leverkusen, Simon Rolfes, wurde in der RP Online vor kurzem zitiert, er halte sich von Facebook & Co. fern, weil er sie als eine “gnadenlose Zeitverschwendungsmaschine” betrachte.

Ich selbst nutze  Facebook bislang auch nicht. Aber meine schwedischen Kunden drängen mich. Sie fragen mich nach meiner digitalen Visitenkarte und wo ich denn mein persönliches Marketing (oder “Eigenmarketing”) im Netz mache. Es sind vor allem Frauen, die so fragen, weil sie bei Social Media sowieso die Nase vorn haben, hier in Schweden sogar sehr weit.

Jacqueline Kothbauer schreibt in ihrem Buch “Mediababe”, dass die Hälfte aller Schweden im Schnitt 45 Minuten täglich mit Facebook verbringt. 750.000 Schweden haben ein Konto bei LinkedIn, und da geht es nur um Job.

Wenn in Schweden mittlerweile 80 Prozent aller Stellen über Beziehungen und informelle Kanäle (Facebook, LinkedIn) vergeben werden, kann man verstehen, wie wichtig das persönliche Marketing mithilfe von Social Media geworden ist. Das Arbeitsamt hat seine Funktion als Stellenbörse verloren. Wer sich im Netz professionell, kompetent, pfiffig und dazu noch suchmaschinenoptimiert präsentiert, wird von potentiellen Kunden und Arbeitgebern leichter gefunden.

Wenn ich irgendwann verstanden habe, wie ich mehrsprachig auf Facebook arbeiten kann (Deutsch, Schwedisch, Englisch), werde ich mir wohl auch ein Konto bei Facebook einrichten.


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